Informationen zu unseren Abgabetieren

finden Sie unter dem winzigen grauen Menüpunkt " Abgabetiere " in der linken Spalte!

 

Die Rinder

Unsere Kühe gehören der regionaltypischen Rasse Fleckvieh an - mit Ausnahme seit "Schoko": "Schoko" war unser erstes Murnau-Werdenfelser Jungrind zur Etablierung eines Zuchtstammes dieser vom Aussterben bedrohten Rasse. Für die heutigen Dimensionen eines Milchviehbetriebs ist der Huberhof mit seinen 8 Milchkühen und deren Nachzucht ein Kleinstbetrieb. Fürs "Kuhstall-Feeling" und zur Veranschaulichung sämtlicher Abläufe rund um Haltung, Fütterung und Milchgewinnung sind 8 Kühe aber ausreichend. Durch die traditionelle Anbindehaltung sind die Tiere den engen Kontakt zum Menschen gewohnt und lassen sich gerne striegeln. Bei uns dürfen die Kühe ihre Hörner behalten und die weiblichen Jungrinder dürfen im Sommer zusammen mit den Ochsen auf die Weide. Seit 2020 dürfen im Sommer auch die Milchkühe wieder auf die Weide.

Die Schweine

Das "Bunte Bentheimer Schwein" ist eine alte, robuste Schweinerasse. Sie liefert fetteres Fleisch mit außergewöhnlich gutem Geschmack. Die Schweine hier sind sehr gelehrig und für jeden Unsinn zu haben. Auf dem Huberhof besteht seit 2012 eine kleine Herdbuch-Schweinezucht der vom Aussterben bedrohten Rasse "Buntes Bentheimer Schwein". Laut der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen gilt sie als "extrem gefährdet". Unsere zwei Sauen "Bibi" und "Kaja" (die übrigens auf ihre Namen hören) ferkeln zwei Mal im Jahr, so dass wir regelmäßig Ferkel abzugeben haben. Mehr Infos zu unseren Abgabetieren finden Sie über das Menüs links: "Abgabetiere".

Die Zucht würde nicht funktionieren, wenn nicht ein Teil der Tiere gegessen würde. Daher bieten wir Ihnen an bestimmten Terminen Fleisch von unseren eigenen glücklichen Schweinen an. Sämtliche Besonderheiten in der Haltung, und das sind viele, finden sie unter "Produkte", Unterpunkt "Schweinefleisch", über das Menü oben.

 

 

Die Hühner

Auf dem Huberhof lebt eine bunte Hühnerschar. Die letzten Legehybriden sind mittlerweile verstorben (die werden ja leider nicht alt), sodass sich die Gruppe zusammensetzt aus Hühnern der Rassen Australorps, Königsberger, gesperberten Hennen, Australorps, Vorwerk, Deutsches Reichshuhn, Welsumer, Marans-Mix und Araucana sowie einigen Mischlingshennen. Besonders hervorzuheben sind Zuchtstämme der Rassen Deutsches Lachshuhn und Sundheimer Huhn: Rassen, die mehr oder weniger stark vom Aussterben bedroht sind und auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen stehen.

 

Die Gänse

Seit 2014 sind wieder Gänse auf dem Huberhof in der Münchnerau beheimatet. Bei den Bayerischen Landgänsen handelt es sich um eine vom Aussterben bedrohte Rasse. Gans Nita kommt aus dem Bayerischen Wald von der Nutztier-Arche Sicklingermühle, Ganter Justi vom Eselgarten Augsburg. Sie sind beide in der Erhaltungszucht registriert. Den ihnen nachgesagten Eigenschaften machen sie alle Ehre, sind sehr friedlich und versorgen sich überwiegend selbst, indem sie das Gras abweiden. Sie brüten jedes Jahr selbständig. Die Jungtiere, die nicht zur Zucht verkauft werden können, ergeben hervorragende Gänsebraten.

Die Hunde

Wacki und Tessi, die Hüter des Hofs, sind (vermutlich) beides Border-Collie-Mischlinge. Dabei sind sie so verschieden. Wacki ist immer in Bewegung und passt auf alles genau auf. Der Hof ist sein Reich und seine Aufgabe das Bewachen der Tiere. Wenn ein Huhn schreit, ist er genauso zur Stelle wie er dazwischen geht, wenn die Katzen mal lautstark raufen. Auch bei frei laufenden Großtieren oder Kälbergeburten alarmiert er seine Menschen. Tessi hingegen liegt gerne gemütlich mit den Katzen in der Sonne und freut sich besonders über Streicheleinheiten. Munter wird sie, wenn es ums Mäusefangen geht. Auch in der Hundeschule ist sie mit Begeisterung dabei.

 

Die Enten

Unser Flugenten-Paar sorgt jedes Jahr für einigen Nachwuchs. Sie kümmern sich sehr engagiert um die Entenküken - interessanter Weise auch der Erpel - und verteidigen sie energisch.

  

Die Tauben

Auf dem Huberhof sind Tauben der Rasse Strasser beheimatet. Hierbei handelt es sich um schwere Fleischtauben, wovon wir allerdings eher leichtere Exemplare halten, denn: bei uns sollen Tauben schon noch fliegen können trotz ihres Gewichts! Die Tauben haben ein luxuriöses Leben: gute Versorgung bei totaler Freiheit!

Die Katzen

Fleißige Mäusefänger - faule Schmusekatzen... Die gehören natürlich auch dazu! Die Stamm-Mutter war recht scheu, der Nachwuchs hat sich mit uns Menschen aber gut angefreundet. Auch wenn es "Bauernhofkatzen" sind: alle drei Katzen sind kastriert, geimpft und regelmäßig entwurmt. Der Älteste ist Gnaunzer, der deswegen so heißt, weil er so viel in allen Tonlagen mit uns "spricht". Seit einem Unfall mit Beinbruch beim Strawanzen ist Gnaunzer recht "fremden-scheu". Die dreifarbige Mira halten viele Besucher für eine ganz junge Katze, weil sie so klein ist.  Minou kommt gerne dazu, wenn Besucher da sind. Seit einem Unfall hat er keinen Schwanz mehr.

  

Die Rauch- und Mehlschwalben

Auf jeden Fall erwähnenswert sind unsere großen Schwalbenkolonien unter den Dachsparren des Kuhstalls und auch in den Ställen. 2012 mussten die Schwalben viele Nester neu bauen bzw. reparieren, da durch den starken Frost ein Großteil der Brutstätten beschädigt wurde. Der neueste Trend sind "Patchwork"-Nester: aus Lehm und aus Mist! 2013 war ein schlechtes Schwalbenjahr: mangels Futter (erst Überschwemmungen, dann Dürre) wurden kaum Jungtiere groß, und teilweise sind sogar die erwachsenen Schwalben tot in den Nestern gelegen. Ein Trauerspiel. 2014 und 2015 hat sich die Schwalben-Population wieder etwas erholt. Auf Fliegenbekämpfung verzichten wir seit Jahren vollständig, da die Schwalben wunderbare Arbeit leisten.

Die Bienen

Seit dem Frühjahr 2014 sind auch Bienenvölker auf dem Huberhof zu finden - allerdings gehören die nicht uns, sondern der Familie Maierhofer. Wir haben die Bienen schon sehr ins Herz geschlossen - und den leckeren Honig auch! Übrigens sind mehrere Sommer vergangen ohne einen einzigen Bienenstich bei uns und unseren Besuchern!